top of page

Makula-Degeneration (AMD)

Laser-Therapie kann vor dem Erblinden schützen

Siehe auch unter Laserakupunktur

Die altersbedingte Makula Degeneration (AMD) ist eine degenerative Erkrankung der Macula lutea (gelber Fleck) mit fortschreitendem Untergang der Sehzellen. Bisher ist AMD nicht heilbar. Man unterscheidet eine trockene (80% der Fälle) und eine feuchte (20%) Verlaufsform. Erste Symptome sind ein Wahrnehmen verzerrter Linien, ein vermindertes Farb-und Kontrastsehen, eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit und ein voranschreitender Verlust der Sehschärfe mit Ausfällen des zentralen Gesichtsfelds.


Gemäss der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) müssen Leber und Milz gestärkt, die Blut-Stagnation gelöst, die Feuchtigkeit ausgeleitet und der Qi-Fluss angeregt werden. Wesentlich für den Therapieerfolg des auf das Auge abgestimmten Akupunktur-Schemas ist die intensive und simultane Reizung der Akupunktur-Punkte. Diese kann mit Nadeln oder völlig schmerzfrei mit dem Laser Needle-System erfolgen. Der Laser-Lichtstrahl regt die Sauerstoff-und Nährstoffversorgung der Retinazellen an, fördert den Abtransport von Stoffwechselprodukten, hemmt die Entzündung und fördert die Rückbildung von Netzhaut-Ödemen bei der feuchten AMD. Damit lassen sich relativ gute Ergebnisse erzielen, wobei ein langsameres Fortschreiten der Erkrankung oder ihr Stillstand bereits als Erfolg zu werten sind.

Ernährungsempfehlungen

Ein langfristige regelmässiger Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Lutein und Zeaxanthin schützt vor Makula-Degeneration.

Dazu gehören Spinat, Mais, Kiwi, Paprika, Kürbis, Zucchini, Eigelb, Mango, Gurken, Auch in die blauen Trauben, Kirschen, Zwetschgen usw. vorkommenden blaugefärbten Anthocyane sind auf Grund ihrer antioxidativen Eigenschaften zur Vorbeugung günstig.


Ich empfehle auch das Einnehmen spezifischer Vitamine für das Bekämpfen von AMD.


Erbfaktoren, Zink und Ernährung bei AMD


Kommen in der Familie Fälle der Augenerkrankung altersbedingte Makuladegeneration AMD vor, drängen sich die Resultate einer neuen Studie auf. In dieser wird der Einfluss der Ernährung auf das Erkrankungsrisiko untersucht.

Seit längerem ist bekannt, dass erbliche Faktoren eine Rolle bei der AMD spielen. Träger bestimmter Genvarianten haben ein deutlich höheres Risiko, an AMD zu erkranken. Dazu kommen als weitere Auslöser entzündliche und oxidative Prozesse.

Ob Risiko-Patienten eine AMD entwickeln, hängt aber auch von ihrer Ernährungsweise ab. Niederländische Wissenschaftler prüften, welchen Einfluss Zink, Omega-3-Fettsäuren, Beta-Carotin und Lutein auf die Augen haben. Bei Zink stellten sie die grösste Auswirkung fest. Zink mindert die Gefahr einer Erkrankung deutlich. Beta-Carotin in hoher Dosis senkt das Risiko ebenfalls; Lutein und Omega-3-Fettsäuren verringern die Gefährdung in kleinerem Mass.

Die Forscher empfehlen Risikopatienten daher, auf die Versorgung mit Antioxidantien zu achten. Also viel frisches Gemüse und Obst zu essen. Auch raten sie bevorzugt zum Verzehr von Getreide-und Milchprodukten, Fleisch, Nüssen, dunkelgrünem und orangefarbenem Gemüse sowie fettem Fisch.

Medical Tribune

bottom of page